Der Animationsfilm hat heute so viele Erscheinungsformen wie nie zuvor. Er begegnet uns tagtaglich auf allen Bildschirmmedien. Auch die industrielle Produktion ist inzwischen zu einem relativ gro?en Wirtschaftszweig erwachsen und es ist schon verwunderlich, dass dieser integrale Bestandteil der Filmkunst bei den meisten Filmtheoretikern kaum oder gar keine Beachtung findet. Mit der Problematik der Definition beschaftigt sich der erste Teil dieses im Wesentlichen aus drei Teilen bestehenden Buches. Im zweiten Teil wird der Frage nachgegangen, was Bewegung im Animationsfilm bedeutet und welchen Stellenwert sie in dem komplexen Gesamtsystem Film einnimmt. In der Analyse beschaftigt sich diese Arbeit besonders mit dem Aspekt, welchen Konventionen und Standards der Bewegungs- und Filmgestaltung, der in einem Spannungsverhaltnis zwischen kunstlerischer Produktion und kommerzieller Verwertung stehende Film unterliegt.