Die zunehmende Bedeutung der Rolle der Medien in der Politik und vice versa, ihre gegenseitige Beeinflussung und die Macht, die dadurch beide Systeme erlangen, ist Gegenstand von zahlreichen Diskussionen und erfahrt gerade in der Zeit des Wahlkampfes besondere Aufmerksamkeit. In diesem Buch werden die Zusammenhange dieser drei Faktoren Politik, Medien und Macht aufgezeigt und anhand der Wahlkampfe in Italien 2001 und 2006 veranschaulicht. Wer eignet sich in Europa hierzu besser als Silvio Berlusconi, dessen Laufbahn durch die Vereinigung von medialer, okonomischer und medialer Machtausubung gekennzeichnet ist, dem Delikte wie Korruption, Bestechung und Steuerhinterziehung vorgeworfen werden und der dennoch an die Spitze der Regierung gewahlt wurde? Die Entwicklung der italienischen Politik, die Medienlandschaft Italiens und die Beleuchtung der Laufbahn Berlusconis sollen Aufschluss uber das Phanomen des„Berlusconismus“ geben. Dieses Buch richtet sich an Journalisten,...