Computerspiele sind nicht nur ein langst etablierter Faktor in der gegenwartigen Medienkultur,sondern auch zunehmend Gegenstand medienwissenschaftlicher Forschung. Aufbauend auf der These, dass sich Computerspiele nur dann in ihrer Komplexitat als Hybridmedium angemessen analysieren lassen, wenn man sie als eigenstandige und damit medienspezifische Phanomene ernst nimmt, jedoch gleichzeitig ihre Einbettung in traditionelle kulturhistorische Kontexte berucksichtigt,unternimmt die vorliegende Studie den exemplarischen Versuch einer solchen Analyse am Beispiel von Horror- Computerspielen. Dabei versteht sich der vorliegende Band, neben seinem Kernanliegen als Genrestudie zum Begriff des sogenannten Survival-Horrors, vor allem als Einfuhrung in die Disziplin der Game Studies, da sowohl aktuelle wie etablierte Theorieansatze dieser Disziplin vorgestellt, problematisiert und interpretatorisch genutzt werden.