Untersuchungen zeigen, dass Menschen Angst vor terroristischen Ereignissen haben, obgleich sie nicht unmittelbar durch diese bedroht sind. Terroristische Gewalt lasst sich nicht nur uber das Ausma? seiner Zerstorung beobachten, sondern braucht die Massenmedien, um Aufmerksamkeit zu erlangen. Inwieweit ist die Wahrnehmung einer potentiellen Bedrohung durch Terrorismus medial beeinflusst? Tragen die Medien durch bestimmte Verfahren der Berichterstattung zur Dramatisierung von Gefahren bei? Welchen Nutzen zieht die Politik aus einem moglichen Geschaft mit der Furcht, wenn angstliche Menschen in einem hoheren Ma?e bereit sind als nichtangstliche, politische Entscheidungen mitzutragen, die fur vermeintlich mehr Sicherheit Freiheiten einschranken? Wie entstehen Angst und Furcht beim Individuum und im Kollektiv? Die Autorin fuhrt auf Grundlage kognitiver, psychologischer und lerntheoretischer Ansatze in das Thema ein und untersucht aus dem Blickwinkel der Medienwirkungsforschung am Beispiel...