Depressive Erkrankungen gehen mit Beeintrachtigungen der gewohnlichen Leistungsfahigkeit einher. Zur Diagnostik dieser Beeintrachtigungen werden haufig neuropsychologische Testverfahren herangezogen. Obwohl computerisierte Formen dieser Tests zunehmend eingesetzt werden, wurde bisher nicht berucksichtigt, dass dabei spezielle Patient-Computer-Interaktionen entstehen, die einen Einfluss auf die Ergebnisse neuropsychologischer Tests haben konnen. Aufgrund der spezifischen Psychopathologie depressiver Erkrankungen ist diese Berucksichtigung besonders relevant. Auf Basis empirischen Vorgehens wurde dieses Thema innerhalb eines gro?en Projektes an einer Universitatsklinik naher beleuchtet und untersucht. Das vorliegende Buch beschreibt diesen Prozess und zeigt Implikationen sowohl fur wissenschaftliche Arbeiten als auch fur den praktischen diagnostischen Prozess auf.