Der humane Korper wird zunehmend zu einem Ort der Selbstvergewisserung und zu einem modellierbaren Objekt der Selbstinszenierung. Das Zeitalter der virtuellen Welten des ?Cyber– Gender? macht ein Verschwimmen zwischen humanen und medialen Korper moglich. Der Freizeitkorper wird im Interesse der Offentlichkeit zunehmend formiert. Die Schonheitsindustrie kreiert taglich neue Moglichkeiten ?fit for fun? zu sein. Keine Wunsche bleiben dabei offen, auch nicht im privaten Raum der sexuellen Bedurfnisse. Die Autorin vergleicht kritisch gangige Konzepte der Sexualpadagogik und geht von einer ?korperlosen? Existenz der Sexualpadagogik im Zeitalter der Postmodernitat aus. Das Ziel einer sexualpadagogischen Auseinandersetzung liegt nicht darin die menschliche Sexualitat zu zerreden, sondern vielmehr darin, das verlorengegangene Mystische zu bewahren, und damit einem ?extrem – body – perfect? Wahn zu entkommen.