Doping steht durch die permanente Prasenz in den Medien mehr denn je im Fokus der Offentlichkeit und ist nicht nur auf den monetaren Zwangen ausgesetzten Spitzensport begrenzt. Doping entwickelt sich zum Problem der menschlichen Gesellschaft, die den Missbrauch mit leistungssteigernden Mittel einerseits missbilligt, andererseits aber geradezu aufgrund bestimmter Wertma?stabe und sozialer Pramisse herausfordert. Unter der Voraussetzung, dass Personen in komplexen Entscheidungssituationen unterschiedliche Stadien durchlaufen, wird in der vorliegenden Untersuchung der Entscheidungsprozess im Hinblick auf die Dopingdisposition von Kindern und Jugendlichen durchleuchtet und der Frage nachgegangen, welche unterschiedlichen Bewu?tseinszustande und Pradiktoren in den jeweiligen Phasen zu erkennen sind. Die Ergebnisse tragen zur Formulierung sinnvoller Ma?nahmen in der Dopingpravention bei.