Die Arbeit mit komorbid erkrankten (psychisch- und suchtkranken) Menschen stellt das Hilfesystem vor ganz besondere Herausforderungen, gerade auch im ambulanten Setting. Entgegen der verbreiteten Einschatzung, jedweder das innere Erleben der KlientInnen betreffenden therapeutischen Behandlung musse eine Suchtmittelabstinenz - in der Regel sogar die Beendigung einer bestehenden Substitution - vorausgehen, setzt die Autorin ein Konzept entgegen, das die Forderung von Ich-Starke durch gezielte therapeutische Interventionen auch bei solchen Menschen integriert, die aufgrund ihrer psychischen Erkrankung noch nicht in der Lage dazu sind, vollstandig auf den Konsum von bewusstseinsverandernden Substanzen zu verzichten. Das vorliegende Buch stellt eine Ressourcen-orientierte Einheit von aufeinanderfolgenden Modulen einer kunstlerisch-kreativen Gruppentherapie vor, die als ein Schritt auf dem langen Weg der Veranderung gestorter Grundstrukturen durch die Verinnerlichung funktioneller...