Die kognitive Theorie der Depression sieht in der Ausbildung dysfunktionaler kognitiver Strukturen die Ursache fur die Entstehung einer Depression. Sind diese Strukturen aktiv,verzerren sie die Informationsverarbeitung betroffener Personen schemakonsistent negativ, was in einer depressiven Episode resultiert. Negative Kognitionen im Sinne von automatischen negativen Gedanken treten dabei als Folge negativer Selbstschemata auf und tragen zur Festigung negativer Schemata bei. Diese Arbeit untersucht die schemageleiteten Informationsverarbeitung subklinisch-depressiver Jugendlicher vor und nach einem kognitiv-verhaltenstherapeutischen Praventionsprogramm. Durch das Self-Referent Encoding Task (SRET) erfolgt eine Messung der Informationsverarbeitung. Zur Erfassung negativer automatischer Gedanken wird die Subskala„negative Selbstaussagen“ des Fragebogens Automatischer Gedanken (FAG)verwendet. Sowohl die Darstellung der wissenschaftlichen Grundlage als auch die der Praventionseffekte...