Psychosomatische Erkrankungen bestimmen immer starker den medizinischen Alltag. Die Frage nach einem fundierten Behandlungskonzept wird lauter. Macht Psychotherapie nicht nur bei psychischen Erkrankungen sondern auch bei organischen z.T. nicht heilbaren Erkrankunken Sinn? Wenn ja, welche Kriterien hemmen oder fordern eine Besserung und was fur Vorrausetzungen waren fur eine erfolgreiche Krankheitsbewaltigung notwendig? Welche Einflusse wirken auf den Krankheitsverlauf und wie sehr ist dieser vom personlichen Erleben des Betroffenen bzw. vom tatsachlichen Befund beeinflusst? Es wurden Patienten mit Angsterkrankungen und neurologische Patienten mit einer depressiven Storung in ihrem Besserungsverlauf wahrend sechswochiger stationarer Verhaltenstherapie beobachtet. Der Grad der Depression diente dabei als Indikatorvariable fur den Besserungsverlauf- zusatzlich wurden die Patienten bezuglich ihrer Stressbelastung und alexithymer Personlichkeitsmerkmale untersucht.