"kleine verruckte" beschaftigt sich mit der Stadt im Netzwerk der Informations- und Mediengesellschaft auf der Suche nach einer neuen Identitat unter Zuhilfenahme der letzten Nischen und Brachen aus industriellen Zeiten. Die Schaffung sog. "follies" (franz.„kleine Verrucktheiten”) soll den Fokus auf das Ambiente lenken, in dem wir uns tagtaglich bewegen, ohne das Besondere wahrzunehmen. Die Stadt wird dabei nicht als objekthaft, sondern als von den Subjekten sinnhaft konstituierte Wirklichkeit angesehen. Dies impliziert das Prozesshafte, verstehtsich als Zirkulation von Zustanden. Die Muse, das Bild einer Frau, eines Graffitis als Ausdruck der Alltagsasthetik, als Symbolgeschichte im Raum, wird mit eigenen Gedanken uberstulpt und ihr Bild mit realen Begegnungen verknupft.