Die Kommerzialisierung des Sports macht auch vor den Olympischen Spielen nicht halt. Das Sportfest zur Volkerverstandigung ist im Laufe seiner Entwicklung immer mehr durch wirtschaftliche und politische Interessen beeinflusst worden. Die gastgebenden Stadte und Lander setzen sich alle vier Jahre in Szene, um sich der Welt zu zeigen. Der Autor Tilo Mahn setzt sich mit den Hintergrunden von drei Olympischen Spielen auseinander, die in ihrer Geschichte herausragen: Die Boykottspiele 1980 in Moskau, die ersten Spiele nach dem Kalten Krieg 1992 in Barcelona und die Spiele 2004 in Athen, im olympischen Grunderland. Dabei blickt er einfuhrend auf die Hintergrunde einer solchen Massenveranstaltung und zeigt Zusammenhange zwischen Politik, Sport und Kultur auf. Darauf aufbauend analysiert der Autor anhand der Fernsehbilder die Einflusse dieser Bereiche auf die Eroffnungsfeiern. Dabei wird das Wechselspiel zwischen medialer Inszenierung und national gepragter Prasentation deutlich. Der...